3 einfache Tipps zur Pflege Deiner Küchengeräte
Macht der Geschirrspüler komische Geräusche? Kühlt der Kühlschrank nicht mehr richtig? Egal ob Du zur Miete wohnst oder Deine eigenes Haus besitzt, defekte Küchengeräte sind keine angenehme Sache. Zumal uns diese Geräte im Alltag sehr viele wichtige Aufgaben abnehmen und erleichtern.
Am besten wäre es doch, wenn man den Defekten vorbeugen könnte, sodass man gar nicht erst in die Lage gerät den Geschirrspüler oder Kühlschrank aufzuschrauben und zahlreiche, nicht zuordenbare Kabel und Teile reparieren zu müssen.
Wir haben Dir im folgenden Artikel ein paar Tipps zur Pflege von den drei wichtigsten Küchengeräten zusammengestellt und erklären Dir, wie Du die Lebenszeit Deiner Geräte mit nur sehr geringem Aufwand erheblich verlängern kannst. Das Positive daran? Du sparst auf Dauer eine Menge Zeit, Geld und Nerven.
1. Prüfe Deinen Kühlschrank regelmäßig
Sicher eines der wichtigsten Küchengeräte: der Kühlschrank. Der Kühlschrank leistet unermüdliche Arbeit, um Deine Lebensmittel stets kühl und frisch zu halten.
Viele von uns setzen die Funktion des Kühlschranks voraus und denken zu wenig daran, dieses Gerät auch ab und an zu pflegen. Wobei der Ausfall der Waschmaschine zeitweise eher zu verkraften ist als der Ausfall des Kühlschranks, oder?
Kühlt der Kühlschrank nicht mehr, steht man oft vor einem Haufen Lebensmitteln, welche man letztendlich entsorgen muss.
Damit es gar nicht erst dazu kommt, haben wir die folgenden, einfachen Tipps für Dich.
Die Dichtung zwischen der Kühlschranktür und dem Gerät ist dafür verantwortlich, die Kälte im Innenraum des Kühlschranks zu halten. Man bemerkt eine rissige Dichtung nicht zwingend sofort, denn der Kühlschrank hat eine Temperaturautomatik.
Im schlimmsten Fall läuft der Kompressor des Kühlschranks unentwegt, um die Temperatur im Innenraum des Gerätes zu senken. Spinnt man diesen Gedanken weiter, kann es so zu einem Totalausfall des Gerätes kommen, denn der Kompressor ist nicht dafür gebaut dauerhaft und ohne Pause zu arbeiten.
Was kannst Du nun tun, um die Türdichtung Deines Kühlschranks zu überprüfen?
Nimm Dir einfach einen 5 € Schein und platziere diesen zwischen Türdichtung und Kühlschranktür. Schließe die Tür und ziehe den Schein heraus. Wenn mit der Türdichtung alles okay ist, sollte das Herausziehen nur unter Spannung möglich sein. Diesen Test solltest Du an verschiedenen Stellen durchführen.
Am besten einmal oben, einmal an der Seite und einmal unten.
Kaputte Schubladen, Abstellfächer und Einlegeböden im Kühlschrank erscheinen zunächst als nicht sehr großes Problem. Und seien wir mal ehrlich, eine solche „Reparatur“ schieben wir doch gern einmal vor uns her.
Diese kleinen Defekte können dem Gerät in der Folge mehr Schaden zufügen als zunächst angenommen.
Sind die Bestandteile im Gerät nicht mehr ordnungsgemäß in Schuss, kann dies zu Beeinträchtigungen im Kühlkreislauf führen und auch so die Leistung des Gerätes negativ beeinflussen. Gib Dir einen Ruck und tausche defekte Teile aus.
Damit Dein Kühlschrank möglichst effizient und lange funktioniert, solltest Du ca. alle 6 Monate nach dem Kompressor und dem Kondensator bzw. dem Kondensator-Lüfter schauen.
Auf diesen Bauteilen, welche in der Regel innerhalb des Kühlschranks liegen, können sich Hausstaub und Tierhaare absetzen. Solcher Schmutz kann die Luftströmung innerhalb des Gerätes derart einschränken, dass der Kompressor überhitzt und irgendwann seine Leistung ganz einstellt.
Der Kompressor ist ein teures Bauteil und dem Defekt kann mit einer kurzen Reinigung perfekt vorgebeugt werden.
Um an den Kompressor und die verbundenen Teile zu gelangen, musst Du die Rückwand Deines Kühlschranks abschrauben. Reinige die Spulen und Lüfter anschließend mit einem Handstaubsauger und einem kleinen Besen.
2. Benutze Deinen Geschirrspüler richtig
Welch große Hilfe ist der Geschirrspüler doch. Das ausdauernde Haushaltsgerät versüßt uns den Abend, weil wir nach dem Kochen nicht mehr abwaschen müssen und unsere wertvolle Zeit direkt mit unseren Liebsten verbringen können.
Der Hauptgrund für einen defekte Geschirrspüler ist regelmäßig der falsche Umgang mit dem Gerät.
Das richtige Befüllen der Spülmaschine und ab und an ein wenig Wartung und Pflege können aber Wunder wirken.
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Ebenso wie beim Kühlschrank, gilt es auch beim Geschirrspüler die Türdichtung auf Verschmutzungen und Beschädigungen zu überprüfen.
Hier reicht es meist aus einmal im Monat die Ränder des Gerätes und die Innenseite der Tür mit einem Lappen feucht abzuwischen, um so Essensreste und weitere Verschmutzungen zu entfernen.
Dabei solltest Du gezielt nach Stellen schauen, an welchen die Geschirrspülertür-Dichtung beschädigt ist.
Dort kann es schnell zu Wasseraustritt kommen und so zu teuren Schäden am Fußbodenbelag Deiner Küche.
Außerdem solltest Du ab und an überprüfen ob die Tür am oberen Rand gleichmäßig schließt.
Ist dem nicht so, solltest Du die Türscharnierfedern überprüfen und ggf. erneuern.
Achte beim Einräumen Deiner Spülmaschine darauf, dass Du den Geschirrkorb nicht beschädigst. Geschirrkörbe bestehen in der Regel aus Edelstahl und sind mit einem synthetischen Stoff überzogen.
Kommt es zu Beschädigungen dieser Versiegelung kann der Geschirrkorb anfangen zu rosten.
Lassen wir es also gar nicht erst dazu kommen, denn der Austausch des Geschirrkorbs ist zwar relativ einfach, aber gleichzeitig meist sehr kostspielig.
Großes Geschirr, wie Schneidebretter, Pfannen und Töpfe müssen aus diesem Grund stets vorsichtig an die Außenseite des Unterkorbs sortiert werden.
So beugst du gleichzeitig einer Störung des Sprüharms während des Spülvorgangs vor.
Jeder Geschirrspüler hat einen Sprüharm am Geräte-Boden.
Stelle hier sicher, dass keine der kleinen Öffnungen des Arms verstopft ist.
Bemerkst Du eine solche Verstopfung rechtzeitig, beugst Du weiteren Schäden vor und stellst sicher, dass Dein Geschirr stets sauber aus der Maschine kommt.
3. Backofen und Herd
Vielleicht ist Dein Herd nicht gerade, dass Haushaltsgerät, welches Du zum Überleben zwingend benötigst, aber dennoch ist er das Herzstück einer jeden Küche.
Ohne einen Herd würde es wahrscheinlich nur fertige Mikrowellen-Produkte geben.
Der Schlüssel Deinen Herd möglichst lange nutzen zu können, liegt wieder einmal in der nachhaltigen Pflege des Gerätes.
Reinigst Du Deinen Herd nach jeder Nutzung mit nur geringem Aufwand, vermeidest Du, dass sich Essensreste absetzen und bei jeder Nutzung wieder und wieder verbrannt werden.
Ein einfaches und schnelles Auswischen Deines Backofens, verhindert langfristige und schwer entfernbare Verkrustungen.
Investiere gleich 5 Minuten und spare so Nerven und Verschleiß.
Damit Flüssigkeiten und Essensreste sich erst gar nicht absetzen und einbrennen können und damit schwierig entfernbar werden, wische die Oberflächen, auch im Backofen, nach der Nutzung mit einem feuchten Lappen ab.
Wenn Dein Kochfeld eine Tropfschale hat, solltest Du diese regelmäßig mit einem fettlösenden Reinigungsmittel säubern.
Sollte es dennoch zu eingebrannten Flecken auf dem Kochfeld oder im Ofen kommen, kannst Du diese mit Hausmitteln entfernen.
- Mixe dazu ca. 5 Teelöffel Backpulver mit einem 1/4 Liter Wasser.
- Nach etwas Rühren und Warten sollte daraus eine dickflüssige Reinigungspaste entstehen. Trage diese Paste auf die schmutzigen Stellen auf.
- Lasse dieses Hausmittel ca. 12 Stunden einwirken ehe Du es mit einem feuchten Schwamm und etwas Essig abwischst und polierst.
Achte bei Deinem Backofen insbesondere darauf, die Türdichtungen sauber und in Schuss zu halten.
Auch hier kann das Problem zu Hitzeaustritt und so zu einer schnell steigenden Stromrechnung führen.
Türdichtungen für den Backofen sind schnell gewechselt und keine komplizierte Sache.
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Bildquellen: Unsere Bilder und Infografiken stammen von uns und Canva.